Tierfreunde Spanien

Wir helfen Eva und ihren Strassenkatzen in Malàga durch die Finanzierung von Kastrationen und Notfällen.

Die Katzen in Spanien haben ein leichtes und zugleich sehr schweres Leben. Leicht ist es dank dem warmen und meist trockenen Klima. Andererseits ist es schwer, denn: unkastriert, ungeimpft und meistens sich selber überlassen oder weggeworfen, fristen sie ein trauriges Dasein. Dazu kommen die vielen ansteckenden, meist tödlichen Viruskrankheiten, die ungeimpfte Katzen ungehindert weiterverbreiten. Leider werden auch viele von Autos überfahren, manche werden vergiftet oder sie enden als rechtslose Streuner auf den Tötungsstationen. Ein weiteres Problem entsteht durch die unkoordinierte Fütterung von Personen, die es zwar gut meinen, jedoch durch die Fütterung entstehenden Abfall wie Plastikgefässe, Papier oder Aluschalen liegen lassen und somit den Ärger von Anwohnern auf sich ziehen. Rufen diese die Perrera (Tötungsstation), werden die Katzen von deren Mitarbeitern eingefangen. So ist das Leben dieser freilebenden Katzen oft kurz und traurig.

Streuner-Tragik in Spanien

In Spanien ist das Leid der Strassenhunde besonders gross. Was viele Touristen nicht wissen: Jährlich werden ca. 100’000 Streuner in sogenannten „Tierheimen“, den Perreras ermordet. An den meisten Orten werden dort die eingefangenen Tiere im Monatsrhythmus vergast und vermüllt, weil sie nicht länger als 6 Wochen dort bleiben dürfen. Sechs Wochen in der Todeszelle, bei wenig Futter, viel Schmutz, ohne Liebe und mit vielen Tritten.
Die Einstellung der Spanier gegenüber den Tieren scheint sich nur langsam zu verändern; die Tiere sind häufig nur Nutzartikel oder Spielzeug für die Kinder, die irgendwann ihren Zweck nicht mehr erfüllen oder ihren Reiz verlieren und entsorgt werden. Tierhandlungen liefern ja einfach Nachschub und machen das grosse Geschäft damit. Zudem werden viele Tiere tagsüber von ihren Besitzern aus der Wohnung verbannt und auf der Strasse sich selbst überlassen, den Gefahren des Strassenverkehrs ausgesetzt. Viele werden dabei von Autos angefahren oder anderweitig verletzt. Dass die wenigsten Tiere kastriert sind, trägt zur weiteren Vermehrung der Tiere bei. Immerhin nimmt die Zahl der Tierfreunde oder zumindest der Menschen zu, denen Tiere und deren Wohlergehen wichtig sind und die sich für sie einsetzen.