Wir helfen dort, wo andere kämpfen

Brigitte Elefanten Indien

Die in der Schweiz lebende Filmemacherin Brigitte Uttar Kornetzky kümmert sich um Notfälle und nimmt u.a. versehrte Elefanten im Norden Indiens auf. Im STC (Smiling Tasker Elephant Camp) in Assam finden geschundene und kranke Tiere Asyl. Die aussergewöhnliche Frau kämpft auf allen Ebenen für ein besseres Leben der Elefanten in Gefangenschaft, Freiheit und für mehr Ökotourismus im Norden Indiens. Die gut vernetzte Elefanten-Freundin, welche jeweils einige Monate pro Jahr in Indien verbringt, hat schon viel erreicht. Sie befindet sich jedoch auf einem langen steinigen Weg. Sie kämpft für Veränderungen, vernetzt, lobbiert, klappert viele Instanzen ab, weibelt durch ganz Indien und klärt unermüdlich auf mit ihrem sehr beeindruckenden Dokumentar-Film „WHERE THE ELEPHANT SLEEPS“. Die Stiftung Tierbotschafter unterstützt die Einzelkämpferin Brigitte und ihre „Elefanten in Not“, insbesondere im Bereich Ausbildung der „Mahouts“ und Aufklärung.

 

Der Film, der keinen kalt lässt

Der mehrfach ausgezeichnete Film „WHERE THE ELEPHANT SLEEPS“ von Brigitte Uttar Kornetzky gibt einen Einblick in das Leben der Dickhäuter Indiens im Elefantendorf Hathigaon in Jaipur. Alle Elefanten müssen unter widrigsten Bedingungen im Tourismusgeschäft am berühmten Amber Fort schuften; sie sind gleissender Sonne, schlecht ernährt und müssen ihr Dasein in Isolationshaft fristen. Sie haben kaum Ruhepausen, viele leiden an Footrot, der sog. Stoppellähme, oder an Tuberkulose. Medizinische Behandlung für sie gibt es nicht, es sei denn, Elefanten in Not kommt mit Fusspflege zu Hilfe. Während die weiblichen Elefanten im Norden Indiens im Tourismusgeschäft arbeiten, müssen ihre männlichen Kollegen, die Tusker, im Süden Indiens als Tempelelefanten parieren oder sind zu Schwerstarbeit im Wald verurteilt. Mehr Infos und Trailer zum Film

Aufklärung vor Ort

Wenn immer möglich reist Brigitte Uttar Kornetzky nach Indien, um vor Ort Aufklärung und Lobbing für die Situation der Elefanten zu betreiben. Auch im Nobember 2019 weibelte sie unermüdlich von Ort zu Ort und beeindruckt mit ihrem mehrfach ausgezeichneten Film «Where the Elephants sleeps». Am Internationalen Science Festival ist sie Ehrengast und "Chief Guest of this festival".

Brigitte, die Botschafterin für die Elefanten

Die Aufenthalte von Brigitte in Indien sind vollbepackt mit Treffen, Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung. Zum Durchatmen bleibt kaum Zeit.
Auch während der Reise anfangs 2019 hat sie viele Schulen, Unis und Veranstaltungen besucht und sich unermüdlich für ein besseres Leben und gegen die Zerstörung von Lebensraum der Dickhäuter eingesetzt. Die Aufführungen von „WHERE THE ELEPHANT SLEEPS“ fanden oft in zwei Klassen pro Tag und Schule statt, sodass der Film einige tausend junge Studenten erreicht hat.

Tierschutz in Indien in Zeiten von Corona

Corona-Zwischenbericht von Brigitte Uttar Kornetzky, 7. April 2020

It is not just about Animal Rights, it is about Human Wrongs! Der Untersuchung von Elefanten in Not im Jan 2020 zufolge, konnten neun von zehn mit Tuberkulose infizierten Elefanten identifiziert werden. Diese Elefanten müssen täglich Touristen auf dem Rücken auf AmberFort in Jaipur, Rajasthan, hoch und wieder hinunter tragen. Es ist nicht genug, dass die Tiere ausgebeutet werden und versklavt sind, sie müssen auch noch arbeiten wenn sie mit schweren Krankheiten infiziert sind. Hier ist der Link zum Youtubefilm: Die Elefantenkuh namens Bobbi, Riding-Nummer 14, kann den hinteren Fuss nicht mehr heben, mit Touristen auf dem Rücken. Amer Fort, Jaipur. Ganzer Bericht von Brigitte Uttar Kornetzky als PDF

Das neue Mahout-Projekt: Erziehung OHNE Gewalt

Gute Mahouts in Indien sind sehr selten. Langfristig soll ein Mahout-Schulungszentrum entstehen, an dem die Teilnehmer ein begehrliches Zertifikat ihrer Teilnahme erhalten. Der jahresbeste Mahout wir mit einem Zertifikat „Best Mahout Jahr xxxx) ausgezeichnet. Der Sinn liegt darin, denen die am wenigsten verdienen und Tag und Nacht bei ihren Tieren, den Elefanten verbringen, eine wohl verdiente Anerkennung zu Teil werden zu lassen. Dafür allerdings müssen sie ihre traditionellen Erziehungsmethodenüberdenken und Schläge, Anschreien und Gewaltanwendungen in Lob und Belohnung umwandeln.