Wir helfen dort, wo andere kämpfen

Tierfreunde Spanien

Die Katzen in Spanien haben ein leichtes und zugleich sehr schweres Leben. Leicht ist es dank dem warmen und meist trockenen Klima. Andererseits ist es schwer, denn: unkastriert, ungeimpft und meistens sich selber überlassen oder weggeworfen, fristen sie ein trauriges Dasein. Dazu kommen die vielen ansteckenden, meist tödlichen Viruskrankheiten, die ungeimpfte Katzen ungehindert weiterverbreiten. Leider werden auch viele von Autos überfahren, manche werden vergiftet oder sie enden als rechtslose Streuner auf den Tötungsstationen. Ein weiteres Problem entsteht durch die unkoordinierte Fütterung von Personen, die es zwar gut meinen, jedoch durch die Fütterung entstehenden Abfall wie Plastikgefässe, Papier oder Aluschalen liegen lassen und somit den Ärger von Anwohnern auf sich ziehen. Rufen diese die Perrera (Tötungsstation), werden die Katzen von deren Mitarbeitern eingefangen. So ist das Leben dieser freilebenden Katzen oft kurz und traurig.

 

Projekt Eva in la Victoria/Spanien

Wir unterstützen Eva und ihre Strassenkatzen in Màlaga seit Herbst 2012 durch die Finanzierung von Kastrationen und helfen bei Notfällen.
Wir suchen Paten für Tiere die bei Eva leben und nicht mehr auf die Strasse zurück können. Eva sagt: „In Spanien ist es sehr schwierig Adoptanden zu finden. Im Gegenteil Tiere werden ausgesetzt oder einfach lebendig im Abfall entsorgt.“ Sie geht jeweils nachts auf die Strasse, um ihre Schützlinge zu besuchen und sammelt die Notfälle und die zu kastrierenden Tiere ein.
Regelmässig rettet sie Hunde wie Katzen in erbärmlichem Zustand aus dem Müll. Projektbeschrieb PDF

 

 

Streuner-Tragik in Spanien

In Spanien ist das Leid der Strassenhunde besonders gross. Was viele Touristen nicht wissen: Jährlich werden ca. 100’000 Streuner in sogenannten „Tierheimen“, den Perreras ermordet. An den meisten Orten werden dort die eingefangenen Tiere im Monatsrhythmus vergast und vermüllt, weil sie nicht länger als 6 Wochen dort bleiben dürfen. Sechs Wochen in der Todeszelle, bei wenig Futter, viel Schmutz, ohne Liebe und mit vielen Tritten.
Die Einstellung der Spanier gegenüber den Tieren scheint sich nur langsam zu verändern; die Tiere sind häufig nur Nutzartikel oder Spielzeug für die Kinder, die irgendwann ihren Zweck nicht mehr erfüllen oder ihren Reiz verlieren und entsorgt werden. Tierhandlungen liefern ja einfach Nachschub und machen das grosse Geschäft damit. Zudem werden viele Tiere tagsüber von ihren Besitzern aus der Wohnung verbannt und auf der Strasse sich selbst überlassen, den Gefahren des Strassenverkehrs ausgesetzt. Viele werden dabei von Autos angefahren oder anderweitig verletzt. Dass die wenigsten Tiere kastriert sind, trägt zur weiteren Vermehrung der Tiere bei. Immerhin nimmt die Zahl der Tierfreunde oder zumindest der Menschen zu, denen Tiere und deren Wohlergehen wichtig sind und die sich für sie einsetzen.

 

Projekt Ana, Alberge El Coronil, Sevilla/Espagna

Wir unterstützen Ana und ihre Hunde seit 2012 durch die regelmässig statt findenden Kastrationen, durch Sachspenden und die Übernahme von Spezialauslagen. Dank einer lieben schweizer Tierschützerin vor Ort haben wir einen direkten Draht ins El Coronil und helfen ab und zu auch bei schweren Notfällen.
Die Zwinger waren 2012 in keinem guten Zustand. Viele Hunde sind seit Jahren in dem Heim. Bevor die Tierbotschafter die Kastrationen organisiert hatten, waren viele Tiere unkastriert. Es gab immer wieder Raufereinen und ungewollten Nachwuchs. Projektbeschrieb

Ferien in Spanien

Ferien in Spanien, Mallorca & Co geplant? Dann unbedingt Beitrag von Esther Geisser über Spaniens Katzen im neusten Katzenmagazin lesen!

…..auch der Tourist muss seine Verantwortung wahrnehmen. Um das Tierleid zu vermeiden und nicht noch zu vergrössern, ist die vorzeitige Information über das Ferienziel das A und O. Dazu gehört das Notieren der Kontaktdaten lokaler Tierschutzorganisationen, die man während der Ferien unterstützen und beiziehen kann, wenn man ein Tier in Not sieht. Anstelle des Fütterns von Strassenkatzen sorgt man besser für deren Kastration. Es gibt viele Hotels in Spanien, die Katzenkolonien auf dem Gelände akzeptieren und für sie sorgen. Solche Hotels sollte man buchen und für sie werben. Die Faust im Sack bringt den Tieren nichts, Protestbriefe an Behörden, Politiker und Botschaften hingegen schon. Der Tourist hat viel Macht, er muss sie nur nutzen. In der Masse kann er etwas bewegen!
Danke Esther Geisser/Netap für diesen Beitrag