Wir helfen dort, wo andere kämpfen

Tierfreunde Donau/Balkan

An vielen Orten das gleiche traurige Bild, welches jedem Tierfreund das Herz abdrückt. Auf der Strasse die herrenlosen Streuner; krank und ausgemergelt durch die laufende Trächtigkeit oder den Fortpflanzungsstress. Ebenso die grauenvollen Bilder in den staatlichen Tierheimen: Hunde, mehr tot als lebendig, traumatisiert; eingesammelt um getötet zu werden. Wegsperren, Töten oder Wegkarren der Tiere bewirkt nichts, das ist hinlänglich bekannt und durch Studien belegt. Unkastrierte Besitzertiere liefern laufend Nachschub. Besserung ist nur möglich, wenn Behörden gesetzliche Registrations- & Kastrationspflicht und nachhaltige Kastrationsprogramme einführen. Das ist leider vielerorts nur Wunschdenken.

 

Projekt Bulgarien

Die Zustände in Bulgariens Tierheimen sind grässlich. Tiere werden eingesammelt in die ohnehin schon überfüllten Shelters. Viele Hunde fristen ihr restliches Dasein an Ketten. Es herrschen schlimme Verhältnisse. Offiziell gibt es keine Tötungen in Bulgarien, viele Tiere sterben bei der Fütterung oder an Krankheiten.
Bis zum Jahr 2008 wurden in Bulgarien alle Strassentiere offiziell eingesammelt und auf grausamste Art in den Isolatoren (Staatliche Kastrations- und Tötungszenten) getötet. Herr Milev hat in dieser schwierigen Situation eine Auffangstation für genau diese Tiere eingerichtet. Bis 2011 gab es keinen Strom, kein Wasser, keine richtige Unterkunft für die Tiere und deren Pfleger. Mit dem alten tierliebenden Herrn Milev hat alles angefangen, inzwischen kümmert sich Asja zusammen mit Magi um die vielen Notfälle.
Wir unterstützten das Projekt in Bulgarien seit 2012 bei Bedarf. Das Team von Asja und Magi, ausserhalb Sofias, wird durch die Einzelkämpferin Magda in der Schweiz und der tierhilfe-bulgarien.ch getragen. Was ursprünglich mit dem alten Herrn Milev begann, ist inzwischen zur Rettungsinsel vieler Tierschutzhunde und -Katzen geworden. Spenden bitte mit dem Vermerk «Bulgarien» oder direkt an www.tierhilfe-bulgarien.ch

Der Streuner ohne Zukunft jetzt in Auffangstation bei Sofia (Update Okt 2021)
Spotty vom Schwarzen Meer war einer der letzten Strandhunde der noch herumlief, als wir bei unserer WoMo-Reise im Touristenort Halt machten.
Stände und Läden waren bereits leer, einige wenige Touristen warteten auf ihre Rückreise. Die letzten 2 Strandhotels standen kurz vor der Schliessung, die Sonnenschirme waren zusammengeräumt und die Palmen wurden aufgeladen um ins Winterquartier gekarrt zu werden. Streunerhunde wie auch die vielen Katzen haben wenig Chancen den Winter ohne die Touristen und die Futterquellen der Restaurants zu überleben. Und sollten sie doch überleben, werden die Strände auch in Bulgarien vor der Saisoneröffnung regelmässig «gesäubert».

So beschlossen Esther & Brigitte Spotty, wie der liebenswerte und clevere Streunerhund inzwischen hiess, zu Asja auf Magdas Auffangstation der www.tierhilfe-bulgarien.ch zu bringen. Dort wurde er kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und medizinisch behandelt. Er wird vorbereitet um in der Schweiz in eine geeignete Familie vermittelt zu werden.  
 


Tiervermittlungen von Notfällen

Magda Muhmenthaler ist nicht nur engagierte Stiftungsrätin der Tierbotschafter.ch sondern Trägerin des Vereins Tierhilfe Bulgarien. Die quirlige Frau mit grossem Herzen ist auch hier eingesprungen, um das Projekt zu retten und weiterzubringen.
Dies nebst weiteren Grossprojekten wie z.B. www.malaga-tiere.ch & www.tierhilfemarokko.ch und der eigenen Tiervermittlung von Tierschutztieren www.tiervermittlungen.ch
Magda und ihr Mann Walti arbeiten nicht nur ehrenamtlich rund um die Uhr zum Wohl der Tiere, sondern finanzieren ihr Engagement seit Jahren aus der eigenen Tasche. Die Schutzgebühr der vermittelten Tiere geht zudem vollumfänglich wieder in Tierschutzprojekte.







Projekt Montenegro

Renate und Erna aus der Schweiz haben es sich mit ihrem kleinen Verein zur Aufgabe gemacht, sich für die Tiere in Montenegro einzusetzen. Zusammen mit der lokalen Tierschützerin Azra lief von Herbst 2017 bis 2019 ein durch uns unterstütztes Kastrationsprogramm in der Region von Ulcinj/Montenegro, bei dem 314 Tiere unfruchtbar gemacht wurden.